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Gross Laasch wird zum Drehort: Kurzfilm zeigt Wandel des Landlebens

Groß Laasch, den 26.08.2022
Gross_Laasch_SVT_Film_Foto_T_Meier
Lupe

Ein spannender Stoff, nicht nur für Landeier: Was wurde aus den Dörfern überall im Land? Als beschauliche Landwirtschaft zur Industrie wurde, als immer mehr junge Menschen in die Großstädte zogen. „Die Geschichte behandelt Themen, die wir alle kennen, denen wir tagtäglich begegnen“, sagt Kameramann Marcus Wojatschke. „Es geht auch irgendwie um das kulturelle Ausbluten der kleinen Orte auf dem Land.“

Und weiter merkt er an: „Das Dorf meiner Kindheit hat sich stark verändert. In der Rückschau stelle ich immer wieder fest, was eigentlich verloren gegangen ist.“

Film dreht sich um Abwanderung und Jugend auf dem Dorf

Marcus Wojatschke ist für sechs Tage in die alte Heimat zurückgekehrt. Die heißt Groß Laasch. „Wir wollen hier einen zwölf bis fünfzehn Minuten langen Kurzfilm drehen“, erklärt der 28-Jährige, der zurzeit im vierten Jahr Kamera und Bildgestaltung studiert. Wir, das ist ein Team aus Studienkollegen sowie Regisseurin Sarah Bardehle, die mit dem Groß Laascher zusammen auch Produzentin ist.

 

Vor allem geht es um Abwanderung, Landflucht und Jugend auf dem Dorf. Als wäre eine ganze Welt versunken. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Knicks und später die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Der Glaube an stetigen Fortschritt erstmals einen Knacks bekam?

 

Es solle ein effektvoller Jugend-Streifen werden, in der sich Mystery, leichter Horror und Coming of Age mischen, sagt Wojatschke. Die 18- bis 19-Jährigen verschwinden in dem Film einer nach dem anderen aus dem Dorf, nur der 40-jährige Sandro bleibt zurück. „Meine Maxime ist: Es soll eine würdevolle Erzählung werden, die beweist, dass Landleben nicht nur traurig ist“, betont der Kameraexperte.

Gedreht werde das eigenfinanzierte Filmprojekt dazu im gesamten Dorf. „Es ist eine Studienaufgabe“, berichtet der gelernte Mediengestalter für Bild und Ton weiter. Die Gemeinde unterstütze die Truppe ganz toll, habe ihnen die alte Schule als Unterkunft kostenlos zur Verfügung gestellt. Und spendiere jeden Morgen ein Frühstück.

Einwohner aus Groß Laasch spielen im Film mit

Der Film werde mit dem Dorf zusammen realisiert, die benötigten Komparsen stammten alle aus Groß Laasch, erzählt Wojatschke, der übrigens einen Zwillingsbruder hat. Dieser mischt bei der Band „Die Kerzen“ mit, die 2017 von den vier Musikern Felix Keiler, Jelena von Eisenhart Rothe, Fabian Rose und Lucas Wojatschke in Ludwigslust gegründet wurde. Und bereits ziemlich erfolgreich sein soll.

Selbst im Wald wird gedreht und die Schauspieler werden hier für ihren Auftritt vorbereitet.
 
Indes nimmt auch Bürgermeister Markus Lau das Filmprojekt mit Wohlwollen zur Kenntnis. Denn ihm ist sehr daran gelegen, den Ruf des kleinen Dörfchens in die große, weite Welt hinauszutragen. „Das ist für uns ja auch eine nicht alltäglich Geschichte, wenn hier in den Straßen, im Wald oder anderen Orten gedreht wird“, gesteht der 57-Jährige. „Damit erreichen die Bilder von Groß Laasch ein breites Publikum, egal, wo sie aufgeführt werden.“ Ihn und viele andere Einwohner mache es jedenfalls stolz. Die Dreharbeiten sorgen für ein bisschen Leben im Dorf.
„Menschen, die hier wohnen, setzen sich auf einmal wieder mit ihrem Ort auseinander, mit dem Begriff Heimat, Bodenständigkeit und Landleben“, so der Bürgermeister. Immer mehr Leute würden anscheinend merken, dass der städtische Fortschritt im Leben nicht das Wichtigste sei. Eine Erkenntnis, die das Drehbuch und der Film auch transportieren wollen.
 
SVZ T.Meier 25.08.2022

 

 

 

 

 

Bild zur Meldung: Gross_Laasch_SVT_Film_Foto_T_Meier

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